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Diagnostik

Im folgenden finden Sie eine Auswahl unserer diagnostischen Möglichkeiten

Klassisches Schulmedizinisches Labor

Wir bestimmen sämtliche normale schulmedizinische Laborparameter wie Blutbild, Leber- und Nierenwerte, Blutfette, Elektrolyte, Eiweisszusammensetzung etc.

Leider zeigen sich hierbei häufig weitgehend normale Laborwerte, dem Patienten geht es aber trotz der „guten“ Werte nicht so, wie es eigentlich sein sollte.

Im folgenden können daher folgende Diagnostiken wegweisend in der Diagnosefindung sein: 

Aufdeckung von Mangelzuständen

Zusätzlich bestimmen wir bei Bedarf Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe.

Teilweise kann auch – bei normalem Vitamin- Blutspiegel- ein verminderter biologisch aktiver Wert gefunden werden oder ein erhöhter Verbrauch eines Vitamins nachgewiesen werden.

Hormondiagnostik

Häufig können hormonelle Störungen zu mannigfaltigen Problemen führen.

Wir testen neben den Schilddrüsenhormonen auch die Sexualhormone (Estradiol, Progesteron,Testosteron) im Blut oder Speichel.

Im Bereich der Burn-out- Diagnostik oder auch bei Leistungseinbußen und chronischem Stress kann eine Störung der Nebennierenfunktion gefunden werden (u.a. DHEA, Cortison- Tagesprofil).

Desweiteren können bei psychischen Störungen oder Depressionen die Werte der sog. Neurotransmitter ( Serotonin, Dopamin, GABA, etc.) verändert sein.

Stuhldiagnostik

Da aus unserer Sicht der Darm eine zentrale Rolle bei sämtlichen chronischen Erkrankungen einnimmt, ist eine entsprechende Stuhldiagnostik häufig notwendig.

Neben der Darmflora werden weitere Parameter wie u.a. Zonulin/ alpha -1- Antitrypsin (Permeabilitätsmarker), Lysozym/Calprotectin als Entzündungsmarker, Pilzbelastung oder parasitäre Erkrankungen untersucht.

Weiterhin kann eine Histaminbestimmung im Stuhl ein zusätzlicher Hinweis auf eine sog. Histaminintoleranz sein.

Mitochondrienfunktionsstörung

Zentraler Punkt bei der Diagnostik chronischer / entzündlicher Erkrankungen ist eine Mitochondriendiagnostik.

Mittels verschiedener Parameter werden Faktoren der Zellatmung, des Zitronensäurezyklus und der sogenannten Atmungskette untersucht.

Spezielle Infektionsdiagnostik

Selbstverständlich führen wir bei Verdacht auf infektiöse Erkrankungen eine allgemeine Diagnostik mit Entzündungsparametern und serologische Untersuchungen von Antikörpern  (IgM, IgG, IgA) auf bestimmte Erreger durch.

Bei vielen Kindererkrankungen ist dies unter Einbezug des klinischen Aspektes häufig eindeutig.

Schwierig wird es bei chronischen Erkrankungen, wie zum Beispiel Borreliose oder Erkrankungen aus der Familie der Herpesviren
( u.a. HHV 6, Herpes simplex 1+2, Varizella zoster, Epstein- Barr- Virus, Cytomegalie- Virus).
Auch Erkrankungen mit Erregern, welche sich in der menschlichen Zelle „einnisten“,  können häufig schwer nachgewiesen werden.

Um hier einen Hinweis für ein noch bestehendes Problem im Körper zu bekommen, reicht häufig die Antikörperbestimmung nicht aus.
Hier bestimmen wir z.B. mittels Lymphozytentransformationstest (LTT- Testung) die zelluläre Reaktion auf bestimmte Erreger und bekommen ein klareres Bild, ob der Erreger im Körper noch „aktiv“ ist oder nicht und ob weiter behandelt werden sollte.

Desweiteren kann die Bestimmung der sogenannten Killerzellen/ CD 57 – Fraktion ein Hinweis für ein chronisch infektiöses Geschehen im Körper geben.

Auch die Bestimmung eines Immunstatus kann sinnvoll sein.

Allergie- / Unverträglichkeitsdiagnostik

Ein zentraler Punkt unserer Labordiagnostik stellt die Nahrungsmitteldiagnostik dar.

Da der Patient allergische Reaktionen häufig selbst deutlich bemerkt und schnell weiß,  auf was er allergisch reagiert, bestimmen wir die sogenannten Nahrungsmittelallergien vom IgE- Typ nur in Ausnahmefällen.

Das häufig bei chronischen Erkrankungen wichtigere Problem stellen unserer Meinung nach die sog. Nahrungsmittelallergien vom verzögerten Typ ( IgG 1-4) oder auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten dar.
Hierbei kommt es zu chronischen, leichten Entzündungsreaktionen im Körper und die Patienten spüren diese Unverträglichkeiten häufig nicht oder nehmen sie nur als geringe Beschwerdesymptomatik wahr.

Eine wenig bekannte Störung des Verdauungstraktes mit Durchfällen und Blähungen ist die Histaminunverträglichkeit.
Die entsprechende Diagnostik gestaltet sich häufig als schwierig.
Die Diaminoxidasebestimmung im Blut (DAO), Histaminkonzentration im Blut und endogene Histaminbildung im Stuhl und vor allem die Beschwerdeangaben erlauben häufig eine hochwahrscheinliche Diagnose.

In Zusammenarbeit mit Zahnärzten ermitteln wir im Blut die möglichen Unverträglichkeiten und immunologischen Reaktionen auf Dentalwerkstoffe/ -kleber und bei Implantatplanung die Verträglichkeit von Titan als Hauptbestandteil.

Ebenso bestimmen wir immunologische Reaktionen auf Umweltgifte/ Pestizide/ Herbizide/ baubiologisch bedenkliche Stoffe und andere Chemikalien.

Krebsvorsorge

Insgesamt schwierig stellt sich laborchemisch die Früherkennung von Krebserkrankungen dar.

So kann lediglich eine Hinweisdiagnostik erfolgen, um ggf. frühzeitig mit zusätzlichen Untersuchungen wie z.B. Röntgen, MRT, CT oder Positronenemissionstomographie eine entsprechende Diagnose auszuschließen oder zu diagnostizieren.

In der Regel ist der frühe Diagnosezeitpunkt entscheidend für die Prognose und somit eine entsprechende Untersuchung bei Verdachtsmomenten oder unklaren Symptomen häufig angezeigt.

Verwendet werden u.a. folgende Parameter:

TKTL 1/Apo 10, LDH Isoenzyme, M2PK i.Serum und im Stuhl, TU- Marker Anti- p53

Autoimmundiagnostik/ Rheumadiagnostik

Wir führen praktisch die komlette rheumatologische Grund- und auch weiterführende Diagnostik durch.

Zusätzlich bestimmen wir den Immunstatus und immunologische Aktivierungsmarker sowie genetische Faktoren, welche mit bestimmten rheumatologischen Erkrankungen oder Autoimmunerkrankungen assoziert sind.

Urinuntersuchung auf Hämopyrrollactamurie (HPU)

Ein häufig übersehenes oder auch der Schulmedizin unbekanntes Problem ist die Hämopyrrollactamurie (HPU).

Hier kommt es durch Störungen im Häm- Abbau ( roter Blutfarbstoff) zur Ausscheidung sog. Hämopyrrollaktamkomplexen im Urin mit sekundärer Mitnahme (Wasserlöslichkeit) von Vitamin B6/ Zink/ Magnesium/ Mangan/ Chrom u.a.
Dies führt häufig zu relativen Mangelzuständen oben genannter Vitaminen und Mineralstoffen mit nachfolgenden Einschränkungen von Stoffwechsel- und Enzymprozessen.

Beispiele sind Probleme in der Serotoninproduktion (B6), Entgiftung (Zink und Mangan), Histaminintoleranz (Diaminoxidase B6 und Zink- abhängig) und Einschränkungen vieler anderer Stoffwechselprozesse.

Sollte diese relativ häufige Störung übersehen werden, so kann oft durch andere gute Therapieversuche kein signifikanter Erfolg verzeichnet werden, da ein entscheidendes Grundproblem nicht angegangen wurde.

Genetische Untersuchungen

Nach entsprechender Einwilligung des Patienten kann es notwendig sein, eine genetische Analyse zu erstellen, um die Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen einer Erkrankung zu erruieren.

So sind häufig rheumatologische oder Autoimmunerkrankungen mit bestimmten genetischen Faktoren assoziiert.

Herzratenvarianzmessung/ VNS- Analyse

Das vegetative Nervensystem (VNS) reguliert sämtliche Vitalfunktionen (u.a. Herz- Kreislauf, Atmung, Blutdruck, Immunsystem usw.).
Gemessen wird der Zustand der beiden Hauptnerven des VNS: Der Stressnerv (Symphaticus) und der Entspannungsnerv (Parasymphaticus) müssen in den entsprechenden Situationen aktiv sein.
Störungen wie z.B. das Überwiegen des Stressnerven in entspannten Situationen führt zu Fehlregulationen und organischen Erkrankungen.

Ein gesunder Körper ist die Grundlage für Ihren Erfolg

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