„Alles Leben ist Bewegung“
Was ist Osteopathie?
Eine, von dem amerikanischen Arzt Dr. Still im 19. Jahrhundert entwickelte Behandlungsmethode, welche durch nachfolgende Generationen von Osteopathen weiterentwickelt wurde und auf folgenden Grundprinzipien basiert:
- Im Menschen besteht eine dynamische Wechselbeziehung zwischen Körper, Geist und Seele.
- Daraus resultiert die Kapazität des Körpers zur Selbstheilung und Selbstregulation. Innere und äußere Einflüsse können diese Selbstheilungskapazität schwächen und somit die Entstehung einer Krankheit begünstigen. Vor allem das muskuloskeletale System spielt bei dieser Kapazität zur Selbstheilung eine bedeutsame Rolle.
- Struktur und Funktion beeinflussen sich gegenseitig. Nur ein harmonisches Zusammenwirken aller unterschiedlichen Strukturen mit ihren spezifischen Funktionen lässt den Körper optimal und uneingeschränkt funktionieren.
(Nach unserer Meinung ist es eher Struktur, Funktion und Energetik). - Für eine gesunde Körperfunktion ist eine gute Durchblutung unabdingbar, ebenfalls bedarf es einer ausreichenden lymphatischen Drainage zum Abtransport von Stoffwechselprodukten. Bei Störungen dieses Systems kann es zu Krankheitsprozessen kommen.
- Der Mittelpunkt einer Behandlung ist immer der Patient, nicht die Krankheit/Diagnose.
Der Osteopath versucht, durch verschiedene Techniken die Störungen/ Dysfunktionen im Bereich der Gelenke/ Muskeln/ Faszien/ Wirbel und Sehnen zu beseitigen.
Man unterscheidet 3 Formen der Osteopathie
1. Craniosacrale Osteopathie ( Kopf, Hirnhäute, Wirbelkanal, Kreuz- Steißbeinregion)
2. Viscerale Osteopathie (Organe und deren einhüllende Bindegewebsstrukturen)
3. Parietale Osteopathie ( Bewegungsapparat)